Die bei uns in Europa heimischen Mairüben werden bereits seit dem Mittelalter kultiviert und spielten vor der Einführung der Kartoffel eine wichtige Rolle als Hauptnahrungsmittel in Europa. Sie gehören zur Familie der Kreuzblütler. Die Herbstrübe sieht der Mairübe sehr ähnlich, ist jedoch zu einem anderen Zeitpunkt erntereif. In der Schale ist ein hoher Anteil an Senfölglykosiden, deswegen besser schälen vor Verzehr. Wenn die Rübe mit Blattwerk bei euch in der Kiste ist, könnt ihr dieses wie Spinat zubereiten oder auch als Salat verwenden. Beim Einlagern der Mairübchen sollten die Blätter an der Rübe bleiben, da sie so länger lagerbar sind. Frische Mairübchen lassen sich im Kühlschrank für 4 Wochen lagern. Mairübchen dürfen ohne Probleme roh gegessen werden – sie haben ein kräftig-würziges Aroma und sind ausgesprochen nährstoffreich: viele B-Vitamine, Folsäure, Kalium, Eisen, Zink (die Blätter enthalten zusätzlich Beta-Carotin- und Vitamin C sowie Vitamin E).