Kultur: Spitzkohl

Wann bin ich in der Kiste:

Juni, Juli

Wo komme ich ursprünglich her:

Asien, China

Das wusstest du bisher vielleicht nicht über mich & Tipps und Tricks zur Lagerung:

Der Spitzkohl oder Spitzkraut ist ein enger Verwandter des Weißkohls. Das Besondere an diesem Kohlvertreter sind seine sehr zarten Blätter. Spitzkohl hat zwei Hochzeiten im Jahr, die erste im Frühsommer und dann nochmal im Herbst. In einem feuchten Tuch eingeschlagen, kann der zarte Kohl ein paar Tage im Kühlschrank gelagert werden. Wollt ihr den Kohl einfrieren, dann vorher blanchieren, damit er nach dem Auftauen nicht matschig wird. Spitzkohl ist leichter verdaulich als andere Kohlsorten und enthält reichlich Vitamine und Nährstoffe, besonders viel Vitamin C.

Was ist so gesund an mir:

Vitamin C ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt, u.a. am Aufbau unseres Bindegewebes; außerdem schützt es unsere Zellen vor freien Radikalen indem sie die schädlichen Verbindungen abgreift. Vitamin C hilft außerdem pflanzliches Eisen (aus z.Bsp. Linsen) besser aufzunehmen, also gerne immer kombinieren. Gleichzeitig ist es aber auch hitzeempfindlich, wird also beim erhitzen weitgehend zerstört. Ein Tipp daher: wenn ihr euch eine heiße Zitrone macht, die Zitrone erst hinzugeben, nachdem das Wasser sich etwas abgekühlt hat!
Mineralstoffe ist der Oberbegriff zu Mengen- und Spurenelementen. Als Mengenelement zählen Kalium, Natrium, Calcium, Magnesium, Chlor(id), Phosphor und Schwefel. Als Spurenelement Eisen, Kupfer, Zink, Fluor(id), Jod, Mangan, Selen, Chrom, Molybdän u.a. Diese Stoffe sind wichtig für viele Funktionen im Körper. Dazu zählen Funktionen von Muskeln und Nerven und Knochen, Immunabwehr und Blutbildung.
Senfölglykoside auch Glukosinolate genannt, gehören zur Stoffgruppe der Glycoside. Diese sekundären Pflanzenstoffe geben Vertretern aus der Familie der Kreuzblütler wie Rettich, Meerrettich, Senf, Kresse und Kohl den etwas scharfen und bitteren Geschmack und sind in den daraus hergestellten Senfölen enthalten. Senföle entstehen, wenn beim Schneiden schwefelhaltige Glucosinolate (sekundäre Pflanzenstoffe) mithilfe von Enzymen abgebaut werden. Sekundäre Pflanzenstoffe geben den Pflanzen ihre Farbe und schützen sie zugleich beispielsweise vor Fressfeinden oder vor mikrobiellen Angriffen.
Unter den Begriff „Ballaststoffe“ fallen verschiedene Nahrungsbestandteile, die im menschlichen Dünndarm von körpereigenen Enzymen nicht oder nicht vollständig abgebaut werden können und unverdaut oder nicht vollständig verdaut in den Dickdarm gelangen. Bei den meisten Ballaststoffen handelt es sich um Kohlenhydrate. Ballaststoffe haben eine Reihe von positiven Wirkungen auf Körper und Gesundheit, vor allem auf die Verdauung. Einen hohen Ballaststoffgehalt haben: Hülsenfrüchte, Schwarzwurzeln, Artischocken, Dicke Bohnen, Sojabohnen und Kichererbsen sowie Nüsse und Samen, Vollkorngetreide und Kleien, Gemüsepaprika, Karotten, Brokkoli, Rhabarber, Steinpilze, Pfifferlinge sowie Beeren und Birnen.
Als Spurenelemente werden all jene Mineralstoffe bezeichnet, welche der Körper nur in sehr geringen Mengen benötigt. Ihr Gehalt im Gewebe liegt zumeist bei unter 50 ppm. Zu Spurenelementen zählen Eisen, Fluorid, Zink, Kupfer und Jod.

Rezepte mit Spitzkohl

Borschtsch vegetarisch

Pikante (asiatische) Kohlpfanne

Pikanter Kohl

Sweetheart Cabbage

Achtung Lieferpause!

Unser Betrieb ruht zum Jahreswechsel.

Die letzten Ernteanteile 2023 erhaltet ihr am Freitag, den 22.12.2023 – bitte holt sie unbedingt zeitnah ab, damit das Gemüse Weihnachten nicht alleine verbringen muss.

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