Kultur: Batavia (grün/rot)

Wann bin ich in der Kiste:

Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober

Wo komme ich ursprünglich her:

Frankreich

Das wusstest du bisher vielleicht nicht über mich & Tipps und Tricks zur Lagerung:

Bataviasalat kommt ursprünglich aus Frankreich. Je nach Sorte ist der Bataviasalat grün oder rotbraun. Er zählt wie Eisberg- und Eichblattsalat zur Crisphead-Gruppe der Gartensalate. Die Blätter sind fest und knackig. Vom Aussehen ist der Batavia eine Mischung seiner Geschwister, geschmacklich von herzhaft und kräftig bis sehr mild. Batavia hat wie andere Salate einen hohen Ballaststoffgehalt, weiter enthält er Vitamin C, Calcium und Kalium sowie Folsäure. In feuchtem Küchenpapier gewickelt im Kühlschrank 2-3 Tage aufbewahrbar.

Was ist so gesund an mir:

Vitamin C ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt, u.a. am Aufbau unseres Bindegewebes; außerdem schützt es unsere Zellen vor freien Radikalen indem sie die schädlichen Verbindungen abgreift. Vitamin C hilft außerdem pflanzliches Eisen (aus z.Bsp. Linsen) besser aufzunehmen, also gerne immer kombinieren. Gleichzeitig ist es aber auch hitzeempfindlich, wird also beim erhitzen weitgehend zerstört. Ein Tipp daher: wenn ihr euch eine heiße Zitrone macht, die Zitrone erst hinzugeben, nachdem das Wasser sich etwas abgekühlt hat!
Kalium wird hier extra erwähnt, da es eine leicht blutdrucksenkende Wirkung haben kann. Die deutsche Herzstiftung empfiehlt es als eine von mehreren Maßnahmen, um den Blutdruck natürlich zu senken. Kalium ist ein lebensnotwendiges Mengenelement im menschlichen Körper. Es gehört gemeinsam mit Natrium und Chlorid zu den wichtigsten Elektrolyten des Körpers. Der Großteil des Kaliums im Körper (98 %) befindet sich in den Zellen, vor allem in denen der Muskulatur (80 %). Geringere Mengen finden sich in den Zellen von Leber und Knochen sowie den roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Innerhalb der Körperzellen ist Kalium der wichtigste Elektrolyt und liegt als wasserlösliches Kation (K+) vor. Einige Gemüse- und Obstarten, z. B. Aprikosen, Bananen, Karotten, Kohlrabi, Avocado und Tomaten sind kaliumreich; besonders hoch ist dabei der Kaliumgehalt in konzentrierter Form, z. B. bei Tomatenmark oder Trockenobst. Ebenso Haselnüsse, Cashewkerne, Erdnüsse und Mandeln sowie Bitterschoko­lade und einige Mehlsorten (Dinkel-, Roggen-, Buchweizenvollkornmehl) besitzen einen hohen Kaliumgehalt.
Sekundäre Pflanzenstoffe sind Bestandteil unserer täglichen Ernährung. Sie sind in Gemüse, Obst, Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Nüssen sowie Vollkornprodukten enthalten und geben den pflanzlichen Lebensmitteln ihre Farbe. Sie dienen den Pflanzen als Abwehrstoffe gegen Fressfeinde oder mikrobiellen Angriff und wirken darüber hinaus als Wachstumsregulatoren. Es werden ihnen verschiedene gesundheitsfördernde Wirkungen zugeschrieben. Sie schützen möglicherweise vor verschiedenen Krebsarten und vermitteln vaskuläre Effekte wie eine Erweiterung der Blutgefäße und eine Absenkung des Blutdrucks. Weiterhin entfalten sekundäre Pflanzenstoffe neurologische, entzündungshemmende und antibakterielle Wirkungen. Aufgrund ihrer chemischen Struktur und funktionellen Eigenschaften werden die sekundären Pflanzenstoffe in verschiedene Gruppen eingeteilt: Polyphenole, Carotinoide, Phytoöstrogene, Glucosinolate, Sulfide, Monoterpene, Saponine, Protease-Inhibitoren, Phytosterine und Lektine. Chlorophyll und Phytinsäure lassen sich zu keiner der genannten Gruppen zuordnen, gehören aber ebenfalls zu den sekundären Pflanzenstoffen.
Unter den Begriff „Ballaststoffe“ fallen verschiedene Nahrungsbestandteile, die im menschlichen Dünndarm von körpereigenen Enzymen nicht oder nicht vollständig abgebaut werden können und unverdaut oder nicht vollständig verdaut in den Dickdarm gelangen. Bei den meisten Ballaststoffen handelt es sich um Kohlenhydrate. Ballaststoffe haben eine Reihe von Wirkungen auf den Körper, vor allem auf die Verdauung. Einen hohen Ballaststoffgehalt haben: Hülsenfrüchte, Schwarzwurzeln, Artischocken, Dicke Bohnen, Sojabohnen und Kichererbsen sowie Nüsse und Samen, Vollkorngetreide und Kleien, Gemüsepaprika, Karotten, Brokkoli, Rhabarber, Steinpilze, Pfifferlinge sowie Beeren und Birnen.

Rezepte mit Batavia (grün/rot)

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