Die Tomate, ein Nachtschattengewächs, wird auch Paradiesapfel genannt und kommt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika. Sie kam als Zierpflanze nach Europa, erst nach dem Ersten Weltkrieg gewann sie als Fruchtgemüse in Deutschland an Bedeutung. Pro Kopf werden 16,6kg pro Jahr verzehrt. Es gibt über 600 Sorten: die klassische runde, Fleisch-, Flaschen- und Kirschtomaten. Die rote Farbe ist auf den hohen Gehalt an Lycopin zurückzuführen. Das volle Aroma erreicht die Tomate nur bei Reifung an der Pflanze. Reife Tomaten verströmen Gas Ethylen, welches dafür sorgt, dass andere Obst/Gemüsesorten schneller reifen (verderben). Sie sind reich an Kalium, Beta-Carotin, Folsäure und Vitamin C. Unreife Tomaten sollten nicht gegessen werden (Solanin). Die Tomate gehört zu den ersten Nutzpflanzen, die gentechnisch verändert wurden.