Kultur: Chinakohl

Wann bin ich in der Kiste:

Mai, Juni, September, Oktober

Wo komme ich ursprünglich her:

China

Das wusstest du bisher vielleicht nicht über mich & Tipps und Tricks zur Lagerung:

Chinakohl wird auch auch Pekingkohl, Japankohl, Kochsalat oder Selleriekohl genannt. Im Gegensatz zu anderen Kohlsorten ist Chinakohl leicht verdaulich und viel milder im Geschmack. Du erkennst ihn an seinen hellgrünen bis gelblichen Blättern, die leicht gewellt sind und sich an den Blattenden krausen. Er ist auf Platz zwei der gesündesten Lebensmittel, da er kalorienarm aber die Nährstoffdichte sehr hoch ist. Er enthält Vitamin C, Folsäure, Vitamin K, Vitamin B6, außerdem Beta-Carotin, Vitamin A und Niacin. An Mineralstoffen enthält er viel Kalium und Calcium (also super für VeganerInnen). An Spurenelementen findet man u.a. Eisen und Schwefel. Aus Chinakohl wird eine inzwischen sehr bekannte koreanische Spezialität hergestellt: Kimchi! Am besten ist er im Kühlschrank zu lagern – eingewickelt in Bienenwachstuch (alternativ Küchenfolie).

Was ist so gesund an mir:

Wenn du viel Obst und Gemüse mit hohem Wasseranteil immer dann zu dir nimmst, wenn es draußen sehr warm ist, unterstützt du damit genügend Flüssigkeit zu dir zu nehmen, ohne ständiges Trinken.
Unter der Bezeichnung Vitamin B6 werden verschiedene vitaminwirksame Verbindungen zusammengefasst, wie z. B. Pyridoxin, Pyridoxamin und Pyridoxal. Vitamin B6 gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen und ist licht- und hitzeempfindlich. Vitamin B6 ist an einer Reihe von Stoffwechselprozessen beteiligt, u. a. am Aminosäure- und Kohlenhydratstoffwechsel sowie an der Bildung von Botenstoffen und dem B-Vitamin Niacin. Vitamin B6 reguliert gemeinsam mit den anderen B-Vitaminen Riboflavin, Folat und Vitamin B12 den Homocystein­stoffwechsel. Gute Vitamin-B6-Lieferanten sind z. B. Vollkorngetreide, Haselnüsse und Walnüsse, rote Paprika, Sardinen, Makrelen sowie Schweinefleisch. Auch Fruchtsäfte und Trockenfrüchte können einen Beitrag zur Vitamin-B6-Versorgung leisten.
Calcium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, mengenmäßig der wichtigste im menschlichen Körper. Fast 100 % des Calciums ist in Knochen und Zähnen enthalten – Calcium hält Knochen und Zähne stabil. Calcium ist darüber hinaus ein wichtiger Faktor bei der Blutgerinnung und unerlässlich für die Funktion jeder Körperzelle: Es stabilisiert die Zellwände, ist an der Signalübermittlung in der Zelle sowie an der Weiterleitung von Reizen im Nervensystem (z. B. Hören, Sehen, Berührungen der Haut) und in der Muskulatur beteiligt. Calciumlieferant Nr. 1 sind Milch und Milchprodukte, einige Gemüsearten wie Brokkoli, Grünkohl und Rucola, auch Mineralwasser, einige Nüsse wie z. B. Haselnüsse und Paranüsse.
Eisen ist ein wichtiger Baustein des Hämoglobins und beteiligt an der Blutbildung, dem Sauerstofftransport im Körper und an vielen Stoffwechselvorgängen. Innereien wie Leber und Niere sowie Bitterschokolade haben einen hohen Eisengehalt. Gute pflanzliche Eisenlieferanten sind z. B. Getreide­produkte wie Haferflocken und Vollkornbrot sowie Sonnenblumenkerne und Pfifferlinge. Bei Getreideprodukten ist die Verwendung der Vollkornvarianten empfehlenswert. Zudem sind grünes Blattgemüse wie Spinat, Feldsalat und Hülsenfrüchte wie Kidneybohnen, Linsen und Erbsen pflanzliche sowie rotes Fleisch und daraus hergestellte Wurstwaren tierische Eisenquellen.
Vitamin A ist wichtig für den Sehvorgang, die Immunfunktion, Zelldifferenzierung und Embryonalentwicklung. Die Provitamin-A-Carotinoide wirken antioxidativ. Die zentrale Wirkform ist Retinol. Eine Reihe von Pflanzenfarbstoffen, die Provitamin-A-Carotinoide, können im Körper zu Vitamin A umgewandelt werden, β-Carotin ist dabei am Bedeutendsten. Provitamin-A-Carotinoide kommen in pflanzlichen Lebensmitteln wie Paprika, Kürbis, Aprikosen und grünem Blattgemüse vor.
Folat ist ein wasserlösliches Vitamin. Für seine Vitaminwirkung sind verschiedene physiologisch aktive Folatverbindungen verantwortlich. Folat ist an einer Reihe von Stoffwechselprozessen beteiligt und u. a. wichtig für die Zellteilung und das Wachstum. Die synthetische (industriell hergestellte) Form des Vitamins wird Folsäure genannt. Folsäure wird zur Anreicherung von Lebensmitteln und in Vitaminpräparaten verwendet. Gute Folatlieferanten sind grünes Gemüse, insbesondere Blattgemüse wie Spinat und Salate, Tomaten, Hülsenfrüchte, Nüsse, Orangen, Sprossen, Weizenkeime und Vollkornprodukte sowie Kartoffeln, Leber und Eier.
Vitamin C ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt, u.a. am Aufbau unseres Bindegewebes; außerdem schützt es unsere Zellen vor freien Radikalen indem sie die schädlichen Verbindungen abgreift. Vitamin C hilft außerdem pflanzliches Eisen (aus z.Bsp. Linsen) besser aufzunehmen, also gerne immer kombinieren. Gleichzeitig ist es aber auch hitzeempfindlich, wird also beim erhitzen weitgehend zerstört. Ein Tipp daher: wenn ihr euch eine heiße Zitrone macht, die Zitrone erst hinzugeben, nachdem das Wasser sich etwas abgekühlt hat!
Mineralstoffe ist der Oberbegriff zu Mengen- und Spurenelementen. Als Mengenelement zählen Kalium, Natrium, Calcium, Magnesium, Chlor(id), Phosphor und Schwefel. Als Spurenelement Eisen, Kupfer, Zink, Fluor(id), Jod, Mangan, Selen, Chrom, Molybdän u.a. Diese Stoffe sind wichtig für viele Funktionen im Körper. Dazu zählen Funktionen von Muskeln und Nerven und Knochen, Immunabwehr und Blutbildung.
Senfölglykoside auch Glukosinolate genannt, gehören zur Stoffgruppe der Glycoside. Diese sekundären Pflanzenstoffe geben Vertretern aus der Familie der Kreuzblütler wie Rettich, Meerrettich, Senf, Kresse und Kohl den etwas scharfen und bitteren Geschmack und sind in den daraus hergestellten Senfölen enthalten. Senföle entstehen, wenn beim Schneiden schwefelhaltige Glucosinolate (sekundäre Pflanzenstoffe) mithilfe von Enzymen abgebaut werden. Sekundäre Pflanzenstoffe geben den Pflanzen ihre Farbe und schützen sie zugleich beispielsweise vor Fressfeinden oder vor mikrobiellen Angriffen.
Zur Gruppe der B-Vitamine gehören acht verschiedene Vitamine (Thiamin, Riboflavin, Niacin, Pantothensäure, Pyridoxin, Biotin, Folsäure, Cobalamin). Alle sind wichtig für bestimmte enzymatische Reaktionen im Körper, die beispielsweise für die Hormonbildung, Blutbildung oder auch das Nervensystem wichtig sind.
Beta-Carotin gehört zur Familie der Carotinoide. Das sind fettlösliche sekundäre Pflanzenstoffe, die vielen Gemüse- und Obstsorten ihre orange-gelbe bis rötliche Farbe verleihen. Betacarotin ist eine Vorstufe vom Vitamin A (Retinol) und wird aus diesem Grund auch Provitamin A genannt. In natürlicher Form ist Beta-Carotin insbesondere in Karotten, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Spinat, Grünkohl, roter Paprika sowie Aprikosen  enthalten. Es ist unter anderem wichtig für den Sehvorgang, die Haut und Schleimhäute, die Fortpflanzungsorgane und das Immunsystem. Betacarotin und Vitamin A sind fettlöslich. Um Carotin aufnehmen zu können, sollte es mit etwas Fett gegessen werden.
Kalium wird hier extra erwähnt, da es eine leicht blutdrucksenkende Wirkung haben kann. Die deutsche Herzstiftung empfiehlt es als eine von mehreren Maßnahmen, um den Blutdruck natürlich zu senken. Kalium ist ein lebensnotwendiges Mengenelement im menschlichen Körper. Es gehört gemeinsam mit Natrium und Chlorid zu den wichtigsten Elektrolyten des Körpers. Der Großteil des Kaliums im Körper (98 %) befindet sich in den Zellen, vor allem in denen der Muskulatur (80 %). Geringere Mengen finden sich in den Zellen von Leber und Knochen sowie den roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Innerhalb der Körperzellen ist Kalium der wichtigste Elektrolyt und liegt als wasserlösliches Kation (K+) vor. Einige Gemüse- und Obstarten, z. B. Aprikosen, Bananen, Karotten, Kohlrabi, Avocado und Tomaten sind kaliumreich; besonders hoch ist dabei der Kaliumgehalt in konzentrierter Form, z. B. bei Tomatenmark oder Trockenobst. Ebenso Haselnüsse, Cashewkerne, Erdnüsse und Mandeln sowie Bitterschoko­lade und einige Mehlsorten (Dinkel-, Roggen-, Buchweizenvollkornmehl) besitzen einen hohen Kaliumgehalt.
Vitamin K gehört neben den Vitaminen A, D und E zu den fettlöslichen Vitaminen. Diese werden nur dann im Darm gut resorbiert, wenn sie gleichzeitig mit etwas fetthaltigem Verzehrt werden (beispielsweise im Salat ein Dressing mit Olivenöl). Vitamin K ist für die Blutgerinnung von Bedeutung und erfüllt wichtige Aufgaben im Knochenstoffwechsel.

Rezepte mit Chinakohl

Chinesischer Mie-Nudel Salat

Pikante (asiatische) Kohlpfanne

Achtung Lieferpause!

Unser Betrieb ruht zum Jahreswechsel.

Die letzten Ernteanteile 2023 erhaltet ihr am Freitag, den 22.12.2023 – bitte holt sie unbedingt zeitnah ab, damit das Gemüse Weihnachten nicht alleine verbringen muss.

Die ersten Ernteanteile 2024 liefern wir euch am Montag, den 08.01.2024.

Solidarische Weihnachten wünscht die KoLa Leipzig

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