Knollensellerie gehört zu den Doldenblütlern und gehört zu den ältesten Kulturpflanzen in unserer Region. Die Wunderknolle ist mehr als nur ein Suppengemüse. Alle Pflanzenteile enthalten Ölgänge mit etherischen Ölen, die für das charakteristische Aroma verantwortlich sind. Die Blüten sind reich an Nektar, deswegen gilt die Selleriepflanze als bienenfreundlich. In der Naturheilkunde gilt er als appetitanregend, magenstärkend und die Verdauung fördernd, harntreibend und entkrampfend. Sellerie ist aber auch ein Allergen, was bei entsprechend disponierten Menschen schwere Symptome auslösen kann. Knollensellerie wird auch als Zahnbürste der Natur bezeichnet. Der intensive Geschmack und knackige Biss führt zu einer vermehrten Produktion von Speichel, was zu einer natürlichen Reinigung der Zähne führen kann. Knollensellerie ist aufgrund seiner guten Lagerfähigkeit ein klassisches Wintergemüse. Wichtig ist, ihn erst unmittelbar vor dem Zubereiten waschen, um die bestmögliche Lagerbedingung zu gewährleisten. Wenn ihr ihn einfrieren wollt, dann vorher schälen und kleinschneiden. Sellerie liefert er dem Körper Zink, Eisen, Kalium, Natrium, Phosphor, Vitamin C, verschiedene Vitamine der B-Gruppe und Carotinoide.