Knoblauch ist eine einjährige Zwiebelpflanze, die aus Zentralasien stammt und weltweit verbreitet ist. Er wird schon seit über 5000 Jahren kultiviert und gehört damit zu den am längsten kultivierten Pflanzen. Es gibt um die 300 verschiedenen Sorten. Knoblauch bildet rund um die Sprossachse mehrere weiße Blätter, in denen sich jeweils 3-5 Zehen entwickeln. Sein charakteristisches Aroma kommt durch die schwefelhaltigen Inhaltsstoffe wie Alliin. Die Schwefelverbindungen Allicin und Ajoen entstehen, wenn die Zellwände der Knoblauchzehe zerschnitten oder gequetscht werden. Wen der strenge Geruch stört, sollte Knoblauch lieber schneiden. Die enthaltenen Sulfide sind für die antimikrobielle Wirkung verantwortlich. Das Allicin des Knoblauchs gelangt über das Blut in die Zellen des Körpers und verlässt ihn wieder über den Atem und die Haut – das kann bis zu 20 Stunden dauern. Gegen Knoblauchgeruch im Mund hilft z.B. Petersilie, Salbei, Minze oder Ingwer kauen. Wichtigstes Produktionsland ist China.