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Der Wald erbringt eine immense Ökosystemleistung ohne Eintrag von externen Düngemitteln. Eine Tatsache, die mit der rein stofflich basierten Düngelehre der modernen Agrarindustrie nicht zu erklären ist. Das Geheimnis besteht im Zusammenwirken von mineralischer Bodensubstanz und den darin vorkommenden Lebewesen. Es ist das Zusammenspiel von Bakterien, Pilzen, Wirbellosen, Pflanzen und Tieren, welche die Nährkraft eines Bodens ausmachen. Der Wald mit seiner Streuschicht aus organischem Material, mit seinen Symbiosen aus Mykorrhizapilzen und Bäumen und seinem reichhaltigen Bodenleben soll Leitbild für unsere Obstkulturen sein. Bereits zur Pflanzung ‘impfen‘ wir die Wurzeln der Bäume mit für sie typischen Mykorrhizen. Nach der Pflanzung beginnen wir über regelmäßiges Mulchen der Baumstreifen mit organischem Material sukzessive einen Nährhorizont aufzubauen. Dabei kommt am Anfang leicht verdauliche Kost, wie Kompost oder Gras zum Einsatz, später wenn die Bäume größer sind gibt es dann gröberes Material, wie beispielsweise Hackschnitzel für die Bodenorganismen zu knabbern. Durch den kontinuierlichen Humusaufbau und das damit verbundene Bodenleben gewinnt der Boden an Struktur, Poren sorgen für gute Durchlüftung und Wasserhaltefähigkeit und ganz nebenbei wird auch noch eine Menge CO² gebunden. Für unsere Bäume bedeutet das weniger Stress und eine bessere Leistungsfähigkeit, also langes Leben, beste Gesundheit und tolle Früchte.
Wir haben diese Woche die erste Hürde übersprungen, da wir von Euch bereits 118.499 € erhalten haben. Damit werden wir auf jeden Fall die Basis unseres Obstbauprojektes (Äpfel, Birnen, Rhabarber und Erdbeeren) starten! Damit es noch vielfältiger wird, unterstützt uns weiter!