Start auf den neuen Flächen!

Wir haben die letzten zwei Jahre immer wieder gezittert, dass es vlt. doch nicht klappt mit dem Flächenzugang. So viele unerwartete Hürden hatten sich aufgetan. Eigentlich sollten wir ab 1. Oktober den Flächenzutritt bekommen. Doch Gut Engelsdorf, der konventionelle Vorpächter, ist mit der Getreideernte durch und überlässt uns die Fläche nun eher als gedacht. Nun ist das Zittern vorbei!

Vorletzte Woche waren wir zum ersten Mal ganz offiziell auf den neuen Flächen, welche nun ab jetzt die nächsten Jahre und hoffentlich Jahrzehnte ökologisch, solidarisch und gemeinsam als Genossenschaft bewirtschaftet werden!!!!

Die erste Bodenbearbeitung hat der Kooperationsbetrieb Saatgut Plaussig (von welchem wir im Frühjahr Rhabarber bekommen haben) für uns übernommen. Diese haben uns ebenfalls bzgl. der Gründüngung zusammen mit dem langjährigen Biobauern Martin Hänsel nochmals beraten. DANKE! Nun hoffen wir auf die Ankündigung von ausreichend Regen, damit Luzerne – Kleegras als Gründüngung ebenfalls von Saatgut Plaussig ausgesät werden kann. Luzerne sollte in unseren Klimalagen nicht später als bis zum 5. September ausgesät werden – je eher desto besser. Für die Aussaat braucht es ausreichend Bodenfeuchte – zu feucht darf der Acker allerdings auch nicht sein, sonst wird der Boden bei der Aussaat zu sehr verdichtet. Fatal wäre es, wenn die Luzerne aufläuft & dann wieder das Wasser fehlt und der zarte Keimling vertrocknet.

Knöllchenbakterien, welche sich an den Wurzeln der Luzerne befinden, binden Stickstoff aus der Luft und bringen diesen in den Boden. Die Bakterien sind ziemlich anspruchsvoll: Sie brauchen optimalerweise einen pH Wert von 5.6, damit sie sich wohl fühlen. Daher wird vor der Aussaat der Luzerne gekalkt. Dies übernimmt dann ein Unternehmen aus Brandis für uns – pro ha braucht es ca. 3 t Kalk! Die Luzerne ist in einer Mischung aus Rotklee und verschiedenen Gräsern.

Dieses Vorhaben wird gefördert von:

EPLR

Ein modernes Niedrigenergiegewächshaus zur nachhaltigen Produktion von Fruchtgemüse mit einer funktional ausgestatteten Innenwirtschaft sowie effizienter Bewässerungstechnik und eine Richthalle für die Aufbereitung und Lagerung des Gemüses.

Förderung über die Richtlinie “Natürliches Erbe”. Gefördert wird die Anlage von Hecken und Feldgehölzen.
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Förderungen für Genossenschaften als immaterielles  UNESCO-Weltkulturerbe

Wappen Sachsen

Diese Maßnahme wird mitfinanziert von Steuermitteln auf Grundlage des vom sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes

mitmachfond
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Die KoLa Leipzig eG befindet sich im Öko-Zertifizierungs-verfahren von:
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